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Einsatzbekleidung

Die Einsatzkleidung der Feuerwehr ist der wichtigste Bestandteil der Ausrüstung eines Feuerwehrkameraden, diese muss dabei viele Aufgaben erfüllen. Bei der Feuerwehr hat jeder seine eigene Einsatzkleidung.

 

Die Einsatzkleidung hat viele Ansprüche die sie erfordern muss, sie sollte angenehm zu tragen sein, bei Dunkelheit gut zu sehen sein und eine hohe Funktionalität bieten. Der Schutz des Trägers von der Einsatzkleidung steht aber klar im Vordergrund. Unter verschiedenen und auch teilweise extremen Einsatzbedingungen müssen sich Feuerwehrleute auf die persönliche Schutzausrüstung (PSA) verlassen können.

 

Im Einsatz tragen die Feuerwehrleute Helme, die einen Nackenschutz aus Leder haben. Die Helme der Atemschutzgeräteträger haben anstelle von einem Nackenleder ein sogenanntes Hollandtuch am Helm, welches als zusätzlichen Schutz vor Hitze dient.

Die Schutzkleidung muss unter anderem große Hitze abhalten, aber bei winterlichen Temperaturen soll sie den Körper des Trägers auch wärmen. Bei schlechter Sicht am Einsatzort oder im Brandobjekt muss sie gut erkennbar sein, ebenso wie bei Dunkelheit. Durch fluoreszierende Streifen an der Kleidung ist dieses gegeben. Es gibt Schutzkleidung in vielen unterschiedlichen Farben. Bei uns ist die Einsatzbekleidung in Orange oder in Sandfarben zu finden.

 

Die Handschuhe, die die Feuerwehrleute tragen, sind aus robustem Material. Sie schützen die Hände vor Hitze und Schnittwunden. Die Stiefel sind meistens Lederschaftstiefel, die feuerfest sind, eine durchtrittsichere Sohle haben und mit Stahlkappen ausgestattet. Die Hose wird über den Stiefeln getragen. Damit wird sichergestellt, dass keine Gegenstände oder Flüssigkeiten in die Stiefel gelangen können.

Einsatzbekleidung
Einsatzbekleidung

Die Atemschutzausrüstung wird überall dort getragen, wo mit Atemgiften im Einsatz zu rechnen ist. Feuerwehrleute, die in einen Brand hinein gehen, tragen eine Atemschutzmaske und sind mit Pressluftatmer ausgerüstet. 1600 Liter Pressluft reichen für 20 bis 50 Minuten, je nach Luftverbrauch des Trägers. Zusätzlich sind sie mit einem Funkgerät und einem Beleuchtungsgerät z. B. Handlampe ausgestattet. Eine Flammenschutzhaube wird zusätzlich über der Maske getragen, um sich vor Stichflammen oder auch extreme Hitze zu schützen.

 

Der Atemschutzgeräteträger hat an seinem Atemschutzgerät neben Atemluftflasche und Manometer noch verschiedene Warneinrichtungen zu seinem Schutz. Zusätzlich gibt es den sogenannten Bewegungslosmelder oder Totmannmelder. Sobald sich der Träger längere Zeit nicht bewegt, löst der Warner einen Piepton aus.

 

Die Feuerwehrleute mit dieser Schutzausrüstung und der erforderlichen Ausbildung werden Atemschutzgeräteträger genannt.

Atemschutz
Atemschutzausrüstung